Mangawhai, Februar 1885

 

Lily hatte keine ruhige Nacht mehr, seit jedermann in Mangawhai von dem qualvollen Tod der jungen Claire Füller wusste. Wie Lily befürchtet hatte, war die Hochschwangere auf dem Weg in die Berge auf dem schaukelnden Wagen, auf den ihr Mann sie wie ein Stück Vieh geworfen hatte, jämmerlich verblutet. Und nun behauptete ihr Mörder überall, sie, Lily Ngata, habe sein Kind und seine Frau auf dem Gewissen. Die weißen Frauen mieden ihre Praxis, seit der Mann in der gesamten Gegend die Unwahrheit verbreitet hatte. Die Maori-Frauen aber suchten sie weiterhin auf. Matui stand ihr treu zur Seite und verteidigte sie gegen die üble Nachrede. Er war der festen Überzeugung, dass der Farmer seine Frau nicht aus purer Sorge um ihr Leben aus der Arztpraxis verschleppt hatte. Und so hatte Matui begonnen, Nachforschungen über Mister Füller anzustellen, und war dabei auf interessante Ergebnisse gestoßen. Der Farmer hatte seine Frau schon von Anfang der Ehe an misshandelt. Das hatte man Matui unter vorgehaltener Hand verraten. Als er Lily davon berichtete, verriet sie ihm, welche Verletzungen sie am Körper der Frau mit eigenen Augen gesehen hatte.

  Matui hatte ein ungutes Gefühl. Er traute diesem Kerl allerhand zu, aber er wollte Lily nicht unnötig beunruhigen. Es war alles schon schlimm genug, wenn jene Frauen, die Lily viel zu verdanken hatten, die Straßenseite wechselten, wenn sie ihr begegneten. Er hatte seine Zweifel, ob es gut für sie wäre, hierzubleiben, doch Lily lehnte mögliche Umzugspläne rigoros ab. »Ich kann doch die Frauen nicht sich selbst überlassen, sie brauchen mich«, behauptete sie und gab sich überhaupt kämpferisch. Dabei sah Matui doch genau, dass sie immer schwächer wurde, weil ihr diese unzumutbare Situation die Kräfte raubte.

  Doch an diesem Tag konnte er ihr wenigstens eine Freude bereiten. Das hoffte er jedenfalls, denn er hatte soeben einen Brief aus Dunedin bekommen. Über ein Jahr lang hatte der Maori vergeblich auf dieses Schreiben gewartet. Mit zittrigen Fingern öffnete er den Brief und las angespannt die Zeilen, die der junge Mann in seiner akkuraten Schrift zu Papier gebracht hatte.

  Sehr geehrter Herr Hone Heke, Sie baten mich jüngst, umgehend nach Mangawhai zu reisen, um meine Mutter zu sehen. Das möchte ich nicht. Aber ich werde im April nach Auckland kommen, um von dort aus für eine gewisse Zeit nach London zu gehen. Da meine Großeltern inzwischen verstorben sind, steht einem einmaligen Treffen in Auckland wohl nichts im Wege. Das Schiff legt am 26. April ab. Ich schlage vor, dass wir uns am 25. am Anleger treffen. Ich werde gegen sechzehn Uhr dort sein, wo das Schiff, die Queen Victoria, ablegen wird, um mein Gepäck an Bord zu bringen. Bitte richten Sie das meiner Mutter so aus. Und es wäre mir lieb, wenn Sie nicht mitkämen, denn ich habe kein Interesse, einen ihrer Maori-Freunde kennenzulernen. Hochachtungsvoll

Peter Newman

  Der überhebliche Ton dieser Zeilen nahm Matui ein wenig von der Freude, dass es Lily endlich vergönnt sein würde, ihren Sohn wiederzusehen. Er hat eben nichts anderes gelernt und ist zeitlebens gegen die Maori aufgehetzt worden, dachte Matui grimmig. Er versuchte gegen seinen Groll anzukämpfen und murmelte: »Wenn du wüsstest, mein Junge, welches Blut durch deine Adern fließt.«

  »Führst du neuerdings Selbstgespräche?«, neckte ihn Lily, die gerade von einer Patientin gekommen war. »Stell dir vor, es war die Frau vom Kolonialwarenhändler. Ihr Mann ist gerade unterwegs, neue Waren zu kaufen, und da hat sie mich geholt. Du siehst, es regelt sich alles. Bald ist Gras über die Sache gewachsen, dann werden auch die Männer wieder vernünftig.«

  »Dein Wort in Gottes Ohr«, erwiderte Matui, der ihren Optimismus nicht teilen wollte. Dann kündigte er ihr feierlich eine Überraschung an.

  »Am besten setzt du dich«, forderte er sie auf.

  Lily musterte ihn fragend, doch sie tat, was er verlangte.

  »Schließ die Augen!«, bat Matui.

  »Du machst es aber spannend.«

  Als ihr Onkel ihr einen Brief in die Hand drückte, schwante ihr etwas. Aufgeregt riss sie die Augen auf. »Peter hat doch nicht etwa geschrieben?« Sie warf einen Blick auf die Anschrift. »Aber der Brief ist ja an dich gerichtet.«

  »Ja, ich muss dir etwas beichten. Nach Tamatis Tod habe ich deinem Sohn geschrieben und ihm mitgeteilt, dass es dir schlecht gehe ...«

  »Und hast du ihm von Tamatis Tod geschrieben?«, unterbrach sie ihn atemlos.

  »Nein, ich habe ihn nach Mangawhai eingeladen, und jetzt - ein Jahr später - hat er mir endlich geantwortet.«

  »O Gott, bin ich aufgeregt!«, rief Lily und nahm den Brief aus dem Umschlag. Beim Lesen verfinsterte sich ihre Miene zusehends. »Was haben sie ihm nur eingeredet?«, bemerkte sie gequält, nachdem sie den Brief gleich dreimal gelesen hatte.

  »Tja, wenn er wüsste, wie viel Maori in ihm steckt, dann wäre er vielleicht nicht so überheblich«, sagte Matui ungerührt.

  »Das wird er nicht erfahren. Lass ihm doch seine Pakeha-Welt. Ich kläre ihn jedenfalls nicht darüber auf - und du auch nicht.«

  »Nein, nein, ich schweige, aber nur dir zuliebe. Doch stell dir mal vor: Er heiratet eines Tages und gründet eine Familie. Und nun erbt eines seiner Kinder nicht nur unsere braunen Augen, sondern unser schwarzes Haar oder unsere dunkle Haut. Wird er da nicht aus allen Wolken fallen?«

  Lily seufzte tief. »Du hast recht, ich kann ihn damit nicht verschonen, aber noch habe ich ja genügend Zeit, mir zu überlegen, wie ich es ihm sage. Was meinst du? Wie sieht er aus? Wie Edward?«

  »Lass dich überraschen, aber eines ist sicher: Matui Hone Heke sieht er nicht ähnlich. Sonst wüsste er, was für Blut durch seine Adern fließt«, lachte Matui.

  »Warum hast du dich eigentlich nach diesem Häuptling benannt, der den Fahnenmastkrieg angezettelt hat?«

  »Weil er mein großes Vorbild war.«

  »Aber dieser Krieg hat meine Großmutter Emily das Leben gekostet.«

  Matui hob die Schultern. »Ich weiß es wohl und werde es mir auch nie verzeihen, dass sie zwischen die Fronten geraten ist, weil sie mich retten wollte. Aber trotzdem hat Hone Heke wenigstens einen Versuch unternommen, der Dominanz der Briten etwas entgegenzusetzen. Und ist nicht alles so eingetreten, wie er es befürchtet hat? Die Pakeha sind uns zahlenmäßig inzwischen bei Weitem überlegen, und sie nehmen sich immer mehr von unserem Land. Ihre Krankheiten raffen unsere Leute dahin ...«

  »Siehst du, und deshalb kann ich nicht fortlaufen, weil ich ihnen helfen und dafür sorgen muss, dass ihre Frauen gesunde Kinder zur Welt bringen und nicht bei der Geburt sterben.«

  »Aber du darfst auch nicht um jeden Preis bleiben. Die Männer, die das Wort führen, sind Säufer und Raufbolde. Und du bist ihnen ein Dorn im Auge.«

  »Nur weil meine Liebe einem Maori gehört?«

  »Ja, das geht gegen ihren Stolz, denn du bist die schönste Frau von ganz Mangawhai und Umgebung.«

  »Du alter Schmeichler«, lachte sie.

  »Ich weiß, dass du nichts darauf gibst, denn ich kenne kaum eine Frau, die so wenig eitel ist, wie du es bist. Aber glaub mir, ich sehe die Blicke der Männer, und eine wie du, die macht ihnen Angst.«

  »Ach, Matui, hoffen wir einfach darauf, dass der Spuk bald zu Ende ist und sich die Kerle aus den Bergen beruhigt haben.«

  Matui wollte ihre Hoffnung gerade bekräftigen, als es laut an der Tür klopfte.

  »Ich gehe schon«, sagte Lily und kam wenig später in Begleitung eines gut gekleideten, ernst dreinblickenden Herrn zurück. Sie stellte die beiden Männer einander förmlich vor. Der Fremde hieß William Brewer und war Anwalt. Er sah gut aus und war bestimmt schon über vierzig, was ihr die grauen Strähnen in seinem sonst dicken, vollen dunklen Haar verrieten. Mehr wusste Lily auch noch nicht über ihren Besucher, denn er hatte darum gebeten, ihr sein Anliegen im Haus und nicht vor der Tür vorzutragen.

  Nun blickte sie ihn erwartungsvoll an.

  Mister Brewer räusperte sich ein paarmal, bevor er mit dem Grund seines Kommens herausrückte. »Sagt Ihnen der Name Füller etwas?«

  Lily nickte. »Leider ja.«

  »Dieser Mister Füller hat sich an das Distrikt-Gericht in Whangarei gewandt, mit dem Antrag, man solle Sie wegen Totschlags an seinem Kind und seiner Frau vor Gericht stellen. Das Gericht hat entschieden, Anklage zu erheben. Diese wird Ihnen in wenigen Tagen zugehen.«

  Lily schlug die Hände vor das Gesicht. »Das ist ja furchtbar.«

  »Und ich bin hier, um Ihnen meine Hilfe anzubieten. Ihr Mann und Sie haben Vorjahren der Schwester meiner inzwischen verstorbenen Frau, die damals in Mangawhai lebte, das Leben gerettet. Das fiel mir ein, als ich von Ihrem Fall hörte, und ich ergreife nun die einmalige Gelegenheit, es wiedergutzumachen. Ich biete Ihnen an, Sie zu verteidigen.«

  »Aber ich weiß nicht, ob ich das bezahlen kann.«

  Der Anwalt lächelte. »Von Ihnen will ich keinen Cent. Es ist mir eine Ehre, dem Engel der Maori meine Dankbarkeit zu erweisen.«

  Lily nahm die Hände vom Gesicht und sah ihn gerührt an. »Ich freue mich, wenn Sie mir beistehen, aber wie kann der Mann so etwas tun? Das Kind war tot, und ich hatte die Geburt eingeleitet. Da hat er seine Frau halb tot fortgezerrt, obwohl ich ihn deutlich gewarnt hatte, dass sie sterben würde.«

  »Tja, und er behauptet, Sie hätten das Kind mit einem Eingriff getötet und seine Frau fehlerhaft behandelt, sodass sie an den Folgen gestorben ist.«

  »Das ist gelogen. Ich war doch Zeuge. Er hat seine Frau auf dem Gewissen. Wahrscheinlich hat er das Kind durch Tritte oder Schläge getötet«, erklärte Matui empört.

  »Aber was geschieht, wenn sie mich schuldig sprechen?«

  »Das sollten Sie sich lieber nicht vorstellen. Auf Totschlag, begangen durch grobe Fahrlässigkeit, steht Gefängnis.«

  »Ich kann beschwören, dass der Mann seine Frau misshandelt und sie fortgeschleppt hat, obwohl sie in Lebensgefahr schwebte«, mischte sich Matui energisch ein.

  »Das ist gut. Sehr gut sogar. Natürlich werde ich Sie als Zeugen benennen. Aber stimmt es, dass Sie gar keine Ärztin sind?«

  Lily wurde kreidebleich. »Ich habe kurz an der Otago in Dunedin studiert und mir sonst alles aus Büchern und durch die enge Zusammenarbeit mit meinem verstorbenen Mann angeeignet.«

  Der Anwalt stöhnte laut auf. »Das ist nicht gut.«

  »Aber es gibt doch so viele Frauen, die bezeugen können, dass ich ihnen geholfen habe.«

  »Ich weiß. Leider ist meine Schwägerin nach dem Tod meiner Frau nach England gegangen. Sonst hätten Sie eine wahrlich glaubwürdige Zeugin. Schreiben Sie mir bitte alle Namen der Frauen auf, die Sie erfolgreich behandelt haben. Die müssen das Gericht überzeugen, dass Sie niemals grob fahrlässig gehandelt haben.«

  »Das habe ich doch auch nicht. Claire Füllers Kind war tot. Da habe ich die Geburt eingeleitet, und als die Wehen einsetzten, hat ihr Mann sie verschleppt«, protestierte Lily verzweifelt.

  »Ich habe in Whangarei bereits erwirkt, dass man Sie auf keinen Fall vorher ins Gefängnis steckt, weil ich auf nicht schuldig plädieren werde und davon überzeugt bin, dass wir damit durchkommen. Sagen Sie, gibt es in der Nähe ein Hotel? Ich muss ein paar Tage bleiben, um alle möglichen Zeugen zu befragen.«

  »Kommt gar nicht in Frage. Sie schlafen bei uns im Haus.«

  »Gut, dann machen Sie doch mal die Liste fertig mit Adressen, damit ich die Leute vorher befragen und mich davon überzeugen kann, ob sie als Zeugen zu gebrauchen sind oder nicht.«

  Lily atmete tief durch, bevor sie die Namen derer notierte, die sie in letzter Zeit erfolgreich behandelt hatte. Der Anwalt blickte ihr skeptisch über die Schulter. »Misses Ngata, das sind aber alles Maori-Namen.«

  »Ja, na und? Sind das etwa keine Frauen?«, fauchte sie ihn an.

  William Brewer aber schien ihr nicht böse zu sein. »Doch, doch, ich vertrete oft Maori, aber um die Jury zu überzeugen, sollten Sie ebenso viele Pakeha auf die Liste setzen. Weil die Tote eben eine weiße Farmersfrau war.«

  Lily schrieb nun die Namen aller weißen Frauen auf, denen sie erfolgreich geholfen hatte, und reichte ihm das Papier.

  »Dann werde ich gleich mal anfangen«, erklärte der Anwalt entschieden.

  »Ich bringe Sie zur Tür«, erklärte Matui übereifrig und begleitete William Brewer auf den Flur hinaus.

  »Sie werden sie da unbeschadet herausholen, nicht wahr?«

  Der Anwalt nickte. »Ich bin mir ziemlich sicher, zumal dieser Mister Füller ein ziemlich unangenehmer Mensch sein soll, für den ein Anwalt wie ich ein rotes Tuch ist. Wäre doch gelacht, wenn es mir nicht gelänge, ihn dazu zu bringen, dass er sich auf mich stürzt.«

  »Ich weiß nicht, ob das wichtig ist, aber von einer Maori, deren Freundin auf der Farm gearbeitet hat, habe ich gehört, dass er seine Frau wohl gern losgeworden wäre. Er hat nämlich ein Techtelmechtel mit der jungen Haushaltshilfe angefangen.«

  »Interessant, der jungen Dame werde ich mal auf den Zahn fühlen. Mich kennt Mister Füller ja nicht. Noch nicht!« Der Anwalt strich sich nachdenklich über seinen Bart. »Wir schaffen das schon. Ich habe eigentlich selten einen Fall verloren, von dem ich überzeugt war.«

  »Darf ich Sie noch etwas anderes fragen?« Matui blickte sich vorsichtig um. Erst nachdem er sich vergewissert hatte, dass Lily nicht zuhörte, trat er einen weiteren Schritt auf den Anwalt zu. »Ich brauche Ihren Rat. Für einen Freund. Der wollte aus gutem Grund jemanden umbringen. Er hat sein Opfer an einen einsamen Ort gelockt und wollte sein Werk vollenden, doch der Mann brach tot zusammen, bevor er ihm das Messer ins Herz rammen konnte. Man hat ihn offenbar nicht gefunden, denn es ist bereits ein paar Jahre her. Wenn man ihn doch einmal entdecken sollte, kann man dann feststellen, dass er eines natürlichen Todes gestorben ist? Oder kann mein Freund unter Umständen dafür vor Gericht gestellt werden?«

  Täuschte sich Matui, oder war da gerade ein Lächeln über das markante Gesicht des Anwaltes gehuscht?

  »Bestellen Sie Ihrem Freund Folgendes: Wenn man den Mann nach so langer Zeit fände, würde man wahrscheinlich nicht einmal mehr mit Sicherheit sagen können, wer er war, geschweige denn, wie er umgekommen ist. Und wenn Ihr Freund außer Ihnen keine Mitwisser hat, kann ihm gar nichts geschehen. Und falls alle Stricke reißen sollten, dann hätte Ihr Freund einen guten Anwalt.«

  Matui wurde es heiß. Er hatte verstanden. Der Anwalt nahm ihm jenen ominösen Freund nicht ab.

  »Danke!«, sagte er ergriffen. »Vielen Dank.«

  »Darf ich Sie jetzt auch etwas fragen? Wie lange ist Misses Ngatas Mann eigentlich schon tot?«

  »Über ein Jahr.«

  »Danke!«, erwiderte der Anwalt verschmitzt. »Vielen Dank.«

  Matui sah dem gut aussehenden Anwalt hinterher, während dieser mit energischem Schritt um eine Ecke verschwand. Es wäre schon gut, wenn Lily einen neuen Mann fände, der sie beschützt, ging es Matui durch den Kopf, für den Fall, dass die Ahnen ihn zu sich rufen würden. In dem Alter dafür war er allemal. Viele, die er kannte, erreichten nicht einmal das fünfzigste Lebensjahr, und er wurde bald sechzig. Er musste plötzlich an ein Erlebnis aus seiner Kindheit denken. Er hatte an einem Ritual teilnehmen dürfen. Er erinnerte sich noch genau an das Feuer, die Tänze und die Stimme seines Großvaters. Komm her, Matui, sieh, was ich für ein alter Mann bin, aber ich schwöre, du wirst noch älter. Du wirst in einem biblischen Alter zu den Ahnen gehen, das noch keiner vor uns je erreicht hat. Wie lange hatte er nicht mehr an seine Kindheit gedacht, und nun lief alles vor seinem inneren Auge ab, als sei es gestern gewesen. Und wenig später hatte man den alten Mann einfach abgeschlachtet. Matui schüttelte sich. Wenigstens durfte er in der Nähe seiner Nichte Lily sein. Er empfand es als Geschenk der Ahnen, dass er sie gefunden hatte. Manches Mal war er versucht gewesen, ihr anzuvertrauen, wie ihr Vater gestorben war, aber da sie niemals von ihm sprach, sah er letztendlich keine Notwendigkeit dazu.

  Der Anwalt flößte ihm zwar Vertrauen ein, und trotzdem quälte ihn eine dunkle Ahnung, dass etwas Furchtbares geschehen würde.

 

 

Der Schwur des Maori-Mädchens
titlepage.xhtml
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_000.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_001.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_002.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_003.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_004.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_005.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_006.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_007.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_008.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_009.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_010.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_011.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_012.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_013.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_014.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_015.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_016.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_017.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_018.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_019.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_020.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_021.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_022.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_023.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_024.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_025.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_026.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_027.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_028.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_029.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_030.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_031.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_032.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_033.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_034.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_035.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_036.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_037.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_038.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_039.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_040.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_041.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_042.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_043.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_044.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_045.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_046.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_047.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_048.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_049.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_050.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_051.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_052.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_053.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_054.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_055.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_056.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_057.html
Laura Walden - Der Schwur des Maori-Maedchens_split_058.html